Der Strand von Arinaga
In den frühen Morgenstunden, oft kurz nach Sonnenaufgang, erklangen die Bucios, die großen Gehäuse der hier heimischen Tiefseeschnecken, um die Rückkehr der Fischer an Land anzukündigen. Stunden später kehrten sie mit ihren Ruderbooten zurück, nachdem sie ihr Glück in den kristallklaren und reichen Gewässern entlang dieser Küste Gran Canarias versucht hatten.
Die Klänge signalisierten den Dorfbewohnern, dass die Fischer mit ihrer Beute zurück waren und der Verkauf der gereinigten und ausgenommenen Fische anstand, während die bunten Schuppen in der Sonne glänzten.
Arinaga verkörpert Tradition, Küste, Erinnerung, Gegenwart und natürlich den Strand, der besonders in den Wintermonaten, wenn der Wind nachlässt, gemütlich und ruhig ist. Ein Strand voller Sand und Erinnerungen. Diese Verschmelzung von Gestern und Heute setzt sich entlang der Avenida de los Pescadores fort, wo zahlreiche Bars und Restaurants köstliche Meeresgerichte anbieten. Eine Verlockung, die sich in der gesamten Ortschaft widerspiegelt.
Der Strand von Arinaga ist ein lebendiges Bild des Lebens, umrahmt von Highlights, die von einer Vergangenheit erzählen, die auf ihre eigene Art und Weise auch in der Gegenwart präsent ist. Wenn man dem Weg nach Norden folgt, gelangt man zu den Buchten des Risco Verde, wo hölzerne Liegeflächen zum Sonnenbaden einladen. Die Promenade ist entlang dieses Abschnitts mit beeindruckenden und farbenfrohen Skulpturen einheimischer Fische geschmückt. Am Ende befindet sich das Kalkmuseum, das zugleich ein Restaurant beherbergt. Auf dem Aussichtspunkt erhebt sich die Skulptur "Jugando con el viento" (Spiel mit dem Wind), und von dort aus führt ein Weg durch ein Naturschutzgebiet bis zum Leuchtturm von Arinaga. Auf dem Rückweg Richtung Süden liegen die Salinen, die zum Kulturgut erklärt wurden, unter anderem weil das Gedächtnis im Salz gut erhalten bleibt.
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