Du befindest dich aktuell in einem E-Learning Modul.  E-Learnings - Übersicht

Natur pur - Paradies für Biodiversität

Die Artenvielfalt Costa Ricas ist legendär und ist eine der größten der Erde:
Mit einer Fläche von 51.100 Quadratkilometern ist das Land nur unwesentlich größer als die Schweiz und nimmt gerade mal 0,03 Prozent der Erdoberfläche ein, beherbergt aber 6,5 Prozent der gesamten Flora und Fauna des Planeten. Mehr als ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz. Kein Wunder, dass das tropische Naturreiseziel zu einem der wichtigsten der Welt zählt und sich den Titel als Vorreiter im nachhaltigen Ökotourismus erobert hat. Vielfältige Landschafen wechseln sich ab: etwa 30 Nationalparks, mehrere biologische Naturreservate und zahlreiche Schutzgebiete mit üppigen Regen- und Trockenwäldern, dichten Mangrovensümpfen und mystischen Bergnebelwäldern.

Ein tolles Erlebnis ist beispielsweise der Besuch des Nationalparks Tortuguero, der im Nordosten des Landes liegt. Der Küstenregenwald fühlt sich an wie die tiefste Dschungelwildnis im Amazonas. Hin kommt man nur per Boot oder Flugzeug. In den Lagunen und Wäldern lassen sich lauernde Krokodile erspähen, Faultiere in den Bäumen beobachten, den gesprächigen Brüllaffen zuhören und seltene Schildkröten bei der nächtlichen Eiablage beobachten. Tortuguero wird nicht umsonst als eines der schönsten Fleckchen Erde an der Karibikküste beschrieben.

Wer eine ganz besondere Erfahrung machen und die Natur in ihrer Einzigartigkeit erleben möchte, sollte die Osa Halbinsel besuchen. Ein Tapir am Strand überraschen, den hellroten Aras zuschauen und die Flossen eines Bullenhais beim Eintauschen in den Fluss sehen ist etwas wie aus einem Abenteuerfilm. Aber im Corcovado-Nationalpark, welcher 2,5 % der weltweiten Biodiversität beheimatet, könnte genau das Wirklichkeitkeit werden.

Land der Vulkane

In dem relativ kleinen Land gibt es mindestens 290 Vulkane, von denen einige erloschen sind, andere ruhen und nur fünf aktiv sind. Das zerklüftete Gelände rund um Arenal ist ein aufregender Ort zum Wandern, und es gibt viele wohltuende geothermische Quellen.

Unbedingt sehenswert: der majestätische Arenal mit seinem perfekten Kegel, Costa Ricas höchster Vulkan Irazú, Poás mit der zweitgrößten Caldera der Welt und der Rincón de la Vieja mit seinen blubbernden Schlammbecken und Geysiren. 

Auch die exotische Tierwelt beeindruckt und lädt zur Tierbeobachtung ein: mehr als 900 Vogelarten, darunter seltene Quetzale, Tukane und Kolibris, sowie hunderte Säugetiere und Reptilien. Besonders beliebte Fotomotive sind Affen, Faultiere, Vögel, Frösche und geschützte Meeresschildkröten, die jedes Jahr zur Eiablage an die Pazifik- und Atlantikküste kommen.

Übrigens wurde im Jahr 2021 das Faultier zum Nationalsymbol erklärt. Wer einen Nachmittag oder sogar ein paar Tage mit den gemütlichen Tierchen abhängen möchte, kann dies beispielsweise im Nayara Resort tun, das im Norden des Landes liegt. Das nachhaltige Luxushotel liegt inmitten des Regenwalds und hat ein Refugium für die notorisch langsamen Säugetiere eröffnet. Die Zahl der hier lebenden Faultiere hat erheblich zugenommen, nachdem 1.000 Cecropia-Bäumen, ihre Hauptnahrungsquelle, gepflanzt wurden.

× Progressive Web App | Add to Homescreen

Um diese Web-App auf Ihrem iPhone/iPad zu installieren, drücken Sie das Symbol. Progressive Web App | Share Button Und dann zum Startbildschirm hinzufügen.

× Web-App installieren
Mobile Phone
Offline – Keine Internetverbindung