Abtauchen in die Tiefen Gran Canarias
Unter Wasser schweben - ist das überhaupt möglich? Ein Bewohner des Meeresgrundes vor Gran Canaria beweist es: In absolutem Einklang gleitet er wie ein Schmetterling durch den Ozean, scheinbar in Zeitlupe. Doch die anmutige Eleganz dieser Rochenart ist nur eine von vielen wundervollen Überraschungen, die jene erwarten, die in die Tiefen der Insel eintauchen.
Auf dem Weg vom Festland in den Atlantik scheinen alle Elemente nahtlos ineinander überzugehen und zu verschmelzen. Tatsächlich gibt es selbst in den Meerestiefen Gran Canarias Wolken! Hier werden sie vom silbernen und goldenen Funkeln der Grunzer und Marmorbrassen erleuchtet, Fische, die geduldig in nächster Nähe posieren, wenn sie auf respektvolle Besucher treffen, die sich an die Gesetze der Unterwasserwelt halten.
Die 236 Kilometer lange Küstenlinie, die die Silhouette Gran Canarias prägt, bietet mit Wassertemperaturen von etwa 18 Grad im Winter und durchschnittlich 24 Grad zu anderen Jahreszeiten an zahlreichen Spots ideale Tauchbedingungen für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Auf Gran Canaria haben sich zudem zahlreiche professionelle Tauchclubs und -schulen niedergelassen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die eindrucksvolle Unterwasserwelt zu entdecken, die sich durch eine einzigartige Biodiversität, unzählige endemische Arten und bizarre Gesteinsformationen auszeichnet, wie sie nur in Regionen vulkanischen Ursprungs anzutreffen sind.
Die Pforten zu dieser faszinierenden Welt, die in eine völlig andere Realität führen, stehen zahlreich auf Gran Canaria offen. Einige der interessantesten Spots zum Schnorcheln sind direkt vom Land aus leicht zugänglich. Dazu gehören unter anderem Taliarte, Playa de Cabrón und Risco Verde im Südosten sowie Caleta Baja, Sardina de Gáldar, Las Merinas de Agaete und Las Canteras im Norden der Insel.